Feiert die Seele der letzten echten Kneipen deiner Stadt - das Kneipenquartett!

Martin, ein Künstler und Autor aus München hatte schon immer gute Ideen! Die kamen ihm meistens bei einem Bier in einer Münchner Boazn – den urigen oft etwas abgerockten Arbeiterkneipen der Stadt. Dabei stellte er fest: Die Boazn der Stadt, es werden ja immer weniger! Entweder die Wirte selbst oder ihre liebsten Stammgäste konnten sich die gestiegenen Mieten im Viertel nicht mehr leisten – und wieder musste eine zu machen. Nun, darauf wollte Martin hinweisen, aber nicht so bierernst, lieber spielerisch. Denn so fiel es den Leuten am besten auf. Schnell war die Idee geboren, Münchens letzte Boazn in einem Quartettspiel zu verewigen. Zunächst zum selber Ausschneiden in einem Stadtmagazin und wenig später als echtes Kartenspiel. Ein origineller Gag, mit dem sich tatsächlich spielen lässt. Und siehe da, die Münchner mochten das Boazn-Quartett, offenbar hingen sie auch ihren kleinen Quartierskneipen. Genauso wie die Berliner, Hamburger und Kölner - überall war Martin mit seinem Fahrrad unterwegs und spürte die letzten echten Lokale der Stadt auf, fröhliche Nester, die ihre Gäste seit je her mit frischem Bier aufmuntern.

Die Kneipe, Rückzugsort für all die Vögel der Stadt, den grauen Eminenzen und armen Rittern, soliden Lebedamen und starken Typen, alten Hüpfern und jungen Knackern – in den eigentümlichen Schankstuben, die es noch in jedem Viertel gibt, sind alle gern gesehen.

Mit diesem Kartenspiel soll eben jenen und allen übriggebliebenen, echten, immer glühenden Eckkneipen der Stadt die verdiente Aufmerksamkeit zu kommen.